Wieso gibt es eigentlich die Fastenzeit und warum sollte sich jeder einmal mit dem Fasten beschäftigen? Ich erzähle Dir über die Herkunft des Fastens, warum uns das Fasten in den Genen liegt und uns der Verzicht auf Essen oftmals so schwer fällt. Als Fan vom Intervallfasten berichte ich Dir mehr von dieser Fastenart, von meinen persönlichen Erfahrungen und mache Dir zum Ende ein unschlagbares und kostenfreies Angebot. Interessant für Dich? Dann geht’s jetzt los!
Wie kann man eigentlich ‚Fasten’ und was ist das?
Laut Wikipedia stammt Fasten abgeleitet von ‚Fastan‘ – das ist altgotisch und bedeutet ‚an Regeln festhalten‘. Also: jede Form der bewussten Lebensstilregelung.
Heute wird Fasten eher benutzt im Zusammenhang mit Ernährung.
Fasten oder Langzeitfasten hatte früher einen religiösen Hintergrund: 40 Tage in der christlichen Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern. Oder im Ramadan ‚der heiße Monat‘ bei den Muslimen.
Fasten aus religiösen Gründen gibt es schon lange, aber mittlerweile ist Fasten keine Glaubensfrage mehr.
Heilfasten als therapeutische Methode nach Buchinger ist Fasten unter therapeutischer Begleitung oder in Fastenkliniken.
Heute sind viele Arten des Fastens modern: Abstinenzfasten in der Fastenzeit, d. h. der Verzicht auf ein bestimmtes Nahrungsmittel oder Alkohol um eine psychische oder soziale Kontrolle zu haben und die eigene Willenskraft zu stärken.
Bei mir ist dieses Nahrungsmittel definitv Schokolade…ich bin eine Schokoholikerin
; )
Auch das Fasten für Gesunde wird immer beliebter, um zu entgiften und die Widerstandskraft zu erhöhen.
Warum sollten wir alle – egal aus welchen Gründen – einmal über das Fasten nachdenken?
Weil Fasten eigentlich ganz natürlich bei uns – nämlich in unseren Genen – vorkommt. Vergleichen wir einfach einmal die Zeit unserer Vorfahren mit unserer heutigen Zeit. Damals gab es natürliche Fastenzeiten. Es gab eine Zeit, in der keine Nahrung vorhanden war und es gab Zeiten mit Nahrungsangebot. In dieser Zeit musste man essen – für die Fastenzeit bzw die Hungersnot. Damals gab es kein Überangebot an Essen wie heute.
Heute gibt es keine natürlichen Fastenzeiten mehr.
Wir essen, wenn wir Essen sehen! Wir haben ein großes Übermaß an Essen vor Augen und – wir greifen ungehemmt zu!
Was haben unsere Vorfahren mit uns und dem Fasten zu tun?
Unsere Entwicklungsgeschichte steckt in unseren Genen. Wir haben noch die Gene unserer Vorfahren, denn Gene verändern sich äußert langsam über mehrere Millionen von Generationen und Jahren.
Dies zeigt ein Beispiel aus meiner Apotheke: der Genetische Test ‚Metacheck‘ – ein Mundschleimhautabrieb. Dieser bestimmt den Metytypen und trifft damit eine Aussage über unsere Verwertung von Makronährstoffen. Welchen Makronährstoff verstoffwechseln wir am besten? Kohlenhydrate, Eiweisse oder Fette? Dies ist nur dadurch möglich zu bestimmen, da es in unseren Genen verankert ist.
Damit klären wir: sind wir noch Jäger und Sammler und vertragen besser Eiweisse oder sind wir schon mittlerweile bei den Ackerbauern angekommen und vertragen besser Kohlenhydrate?!
Es ist also genetisch festgelegt, für welche Nahrungsmittel wir geschaffen sind. Gentisch sind wir jedoch noch nicht auf unseren neuen Lebensmittel, die es erst seit den letzten 200 Jahren gibt, eingestellt. Starker Verabeitungsgrad, Konservierungsmittel, Zusatzstoffe und Umweltgifte machen uns zu schaffen. Auch unser ‚mittelalterliches‘ Mikrobiom macht das nicht mit. Daher werden wir durch unsere ’neue‘ Nahrung krank!
Auf das Fasten bezogen bedeutet dies: unsere Vorfahren haben uns dies ebenso mitgegeben! Wir essen ständig, wenn wir Essen sehen…es könnte ja eine Hungersnot – also Fastenzeit – kommen! Da diese natürlicherweise nicht kommt, und wir nicht weite Strecken laufen müssen…nehmen wir zu!
Ist Fasten gesund und für jeden gedacht?
Fasten ist nicht für jeden geeignet. Unter anderem nicht für:
Schwangerschaft, Stillzeit, bei Essstörungen oder Suchterkrankungen, auch nicht bei Demenzerkrankungen, Nieren- und Lebererkrankungen…bitte immer Rücksprache mit dem Arzt vor dem Fasten halten, wenn Du Dir unsicher bist!
In vielen Studien wurde Fasten allerdings als wirksame Therapieform belegt und wirkt gut bei verschiedenen Stoffwechselerkrankungen wie Übergewicht und Diabetes, Entzündungen wie Rheuma und anderen Autoimmunerkrankungen und auch bei chronischen Schmerzen.
Fastest Du auch?
Ja, ich faste auch.
Früher war es eher Abstinenzfasten – heute bin ich ein Fan vom Intervallfasten! Nicht nur zur Fastenzeit. Vor allem seit den Wechseljahren, in denen ich mit Gewichtszunahme zu kämpfen hatte oder nun schwerer mein Gewicht halten kann, vermehrt Heisshungerattacken habe..Ich achte besonders beim Intervallfasten auf mein Körperbewusstsein, auf Darmgesundheit – mein Mikrobiom – und erreiche durch Ernährung einen positiven Einfluss auf meine Hormonbalance.
Mit wenigen Tricks ist das Intervallfasten wunderbar für jeden durchführbar und ist spürbar für Körper, Geist und Seele!
Was ist Intervallfasten?
Unter Intervallfasten versteht man eine größere Esspause innerhalb von 24 Stunden: 24 werden aufgeteilt in 16:8! 16 Stunden kein Essen und innerhalb der 8 Stunden gibt es dann 2-3 Mahlzeiten. Idealerweise zwischen 12 und 20 Uhr. Der Zeitraum ist jedoch verschiebbar, wenn die Esspause dann trotzdem noch ca 16 Stunden beträgt. Imitiert wird hier im Kleinen – also innerhalb von 24 Stunden – was unsere Vorfahren uns hinterlassen haben – eine Prägung aus der Evolutionsgeschichte. Ein Wechsel aus Ess- und Fastenzeiten!
Damit fühle ich mich voller Energie!
Wichtig ist nur, dass das Fasten mit 16:8 Dir nichts nützt, wenn Du die Zusammensetzung der Mahlzeiten nicht sinnvoll gestaltest! Darauf solltest Du achten!
Aber wie geht das denn genau?
Meiner Meinung nach, braucht es ein wenig Planung z. B. beim Einkauf. Und Vorbereitung für Tageszeiten, an denen Du unterwegs bist.
Ich bereite mir Smoothies, Bowls, Salate, Suppen und Pfannengerichte zu oder auf Vorrat vor – Essen`Durcheinander‘ mag ich sehr gerne. Die Mahlzeiten sind pflanzenbasiert und haben größtenteils eine Eiweisskomponente. Weiterhin halte ich die Mahlzeiten meist weizenfrei.
Da ich ein Bewegungsmuffel bin, arbeite ich außerdem mit einem Bewegungsplan.
Weiterhin ist mir Achtsamkeit und genügend Auszeit für mich selber wichtig z. B. ungestörtes Lesen, eine Meditation oder das ‚Kümmern‘ um sich selbst mit einer Gesichtsmaske o.ä.
Schaffst Du es immer, Dich daran zu halten?
Das ist eine gute Frage und die Antwort ist: Nein! Was völlig normal ist…denke ich…
Gute Vorsätze habe ich oft z. B: beim Sport und dann bleibt es bei den Vorsätzen. Wenn ich mich alledings für etwas Verpflichte oder mit jemandem gemeinsam mir etwas vornehme, dann klappt es! Vielleicht möchtest Du das auch einmal versuchen?
Mein Angebot für Dich
Ich habe mir überlegt, dass es vielen Frauen so geht und Dir vielleicht auch? Du brauchst ein wenig Herausforderung oder einen Stichtag?
Vielleicht hast Du ja Lust das Intervallfasten mit mir 3 Wochen lang auszuprobieren und Du startest mit mir gemeinsam! Hast Du Lust auf eine Challenge?
Dann trage Dich, falls Du das noch nicht gemacht hast, für meine BLOG News auf meiner Webseite www.diewebapothekerin.de ein! Den Link dazu findest Du am Ende der Shownotes!
Den eingeschriebenen Frauen 40+ werde ich jedes Jahr im Frühjahr alles zusammenstellen, was man für das Intervallfasten benötigt und über meine BLOG Updates zusenden: Rezepte, Einkaufliste, kleine Workouts und Achtsamkeitsübungen…und…und…und! Diese werde ich jährlich updaten, so dass Du jedes Jahr neue und wissenschaftlich aktuelle Inhalte erhältst.
Wir starten also einmal im Jahr gemeinsam zum Frühlingsanfang am 20. März für 3 Wochen ins Intervallfasten!
Ich freue mich wenn Du dabei bist!
Wenn Du mir eine 5 Sterne Bewertung gibst, freue ich mich mega darüber und sage ganz herzichen Dank dafür, denn das wird es auch andere Frauen 40+ erleichtern die MenoBitch zu finden und von der Show zu profitieren!
In der nächsten Folge erzähe ich Dir meine 5 ultimativen Tipps gegen Heisshungerattacken – also schalte wieder ein!
Bis zum nächsten Mal bei der MenoBItch!
Deine webAPOTHEKERIN Linda
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