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Zuviel an Cholesterin kann unsere Gesundheit beeinträchtigen. Zuwenig ist aber auch nicht gut. Aber ab wann sprechen wir von hohen Cholesterinspiegeln und wie sind die zu bewerten? Kann man nur mit Tabletten was ändern oder ist wieder mal unsere Ernährung Schuld? Was Du tun und wie viel Einfluss Du auf Deinen Stoffwechsel nehmen kannst oder auch musst…das klären wir heute! Interessant für Dich? Dann geht’s jetzt los!

Hören statt lesen!

Cholesterin ist lebenswichtig für uns. Es handelt sich hierbei um eine fettähnliche Substanz, die nicht nur am Aufbau von Zellmembranen, sondern auch an vielen Stoffwechselvorgängen im Gehirn beteiligt ist.

Außerdem ist Cholesterin ein wichtiger Ausgangsstoff für viele Hormone, so für Östrogen, Testosteron und Cortisol und auch für Vitamin D und auch für Gallensäuren, die für die Fettverdauung gebraucht werden.

Wir benötigen für diese ganzen Abläufe im Körper ungefähr ½ – 1 Gramm Cholesterin täglich. Und um auf Nummer sicher zu gehen und keinen Mangel zu leiden, kann unser Körper 90 % des benötigten Cholesterins selber produzieren. Das passiert vor allem in der Leber. Den Rest und oftmals auch eine Menge darüber hinaus nehmen wir durch die Nahrung in uns auf.

Und damit lüfte ich direkt am Anfang ein – naja – eigentlich öffentliches Geheimnis…Unsere Nahrung hat dementsprechend nur einen untergeordneten Einfluss auf unseren Cholesterinspiegel…aber ehe Du jetzt ausschaltest! Stopp! Natürlich habe ich noch genügend Tipps für Dich parat…also auch mit der richtigen Lebensmittelauswahl können wir in punkto Cholesterin im weitesten Sinne einiges rocken.

Lange Zeit galt übrigens eine Ernährungsumstellung als bestes Mittel gegen zu hohe Cholesterinwerte und dabei war vor allem das böse Cholesterin gemeint.

Warum ich nun denke, dass das für Dich ein interessantes Thema in den Wechseljahren ist? Erhöhte Cholesterinspiegel sind sehr weit verbreitet und Du solltest einfach Deine Werte kennen und wie diese einzuordnen sind.

Wo liegt der Unterschied bei gutem und bösen Cholesterin?

Cholesterin ist nicht gleich Cholesterin. Die meisten Kunden, die mit mir über ihren Cholesterinwert sprechen, kennen nur ihren Gesamtcholesterinspiegel. Doch der hat nicht mehr die Aussagekraft – zumindest nicht alleine – wie man früher so dachte. Wichtig ist es also auch die anderen Werte zu kennen: das sogenannte böse und gute Cholesterin und noch so ein paar Anhängsel.

Dass es so viele verschiedene Arten von Cholesterinparitkeln gibt, hat mit den Lösungs-Eigenschaften des Cholesterins zu tun. Als fettähnliche Substanz ist es im Blut nicht löslich und somit transportunfähig. Deswegen werden wasserlösliches Eiweiße verwendet um sogenannte Lipoproteine zu bilden. Der Lipid-, also Fettanteil, wird durch das Cholesterin dargestellt welches an Eiweiße, das sind die Proteine, bindet. Damit ist das Cholesterin transportfähig und kann ab dafür ins Blut.

Abhängig vom Anteil des Cholesterins oder Proteins haben diese Paritikelchen eine unterschiedliche Dichte, also ein unterschiedliches Gewicht pro TeilchenVolumen. Und entsprechend der Dichte werden die Cholesterinpartikel auch benannt: LDL als Low Densitiy Lipoprotein mit geringer Dichte und hohem Fettanteil und das HDL als High Density Lipoprotein mit hoher Dichte und geringem Fettanteil. Dann gibt es noch das VLDL als Very Low Density Lipoprotein mit sehr geringer Dichte welches eine Vorstufe des LDL ist. Und wenn ich Dir jetzt sage: je höher der Fettanteil, desto schlechter…dann weißt Du natürlich direkt, dass das schlechteste Cholesterin dieser ganzen Sippschaft das mit der zwar geringen Dichte aber eben hohen Choelsteirnanteil ist…das LDL.

Das HDL wird hingegen aufgrund seines geringen Fettanteils auch gutes Cholesterin genannt. Aber diese Erklärung ist noch nicht die ganze Wahrheit.

Auf gut und schlecht kam man natürlich auch aufgrund der Verhaltensweise der beiden: HDL wirkt nämlich auch als das gute, in dem es an den Gefäßwänden abgelagertes Cholesterin einsammelt und zurück zur Leber transportiert. Dort darf es sich wieder zu Lipoproteinen verbinden oder wird in Gallensäuren umgewandelt und an den Darm weitergereicht. Viel HDL bedeutet also: geputzte Adern und daher wünscht sich jeder Mensch mit hohen Cholesterinwerten, dass zumindest der HDL Anteil im Verhältnis besonders hoch ist…denn dann würde dieses das LDL in Schach halten. Wie immer ist auch zuviel nicht das Beste und so wären ein HDL Spiegel über 40 mg/dl aber bitte unter 60 mg/dl wünschenswert.

Was passiert aber, wenn zu viel Cholesterin im Körper ist?

Zu viel ist zu viel. Und wir klammern jetzt erst einmal die ganzen vielen Beteiligten LDLs, HDLs und so weiter aus und blicken einmal kurz auf die Auswirkungen des ZUVIEL.

Zuviel Cholesterin im Blut, das bedeutet zu viel an den Gefäßwänden…und wenn das der Fall ist, kommt es zu Ablagerungen denen auch noch weiße Blutkörperchen folgen und Plaque bilden. Die Elastizität der Gefäße nimmt ab, durch die Ablagerungen kommt es zu Gefäßverengungen mit dem Effekt dass die betroffenen Gefäße schlechter durchblutet werden.

Dies kann überall im Körper passieren.

Tritt die Verengung oder gar ein Verschluss in einem oder mehreren Herzkranzgefäßen auf, drohen im schlimmsten Fall ein Herzinfarkt, in anderen Fällen ein Schlaganfall oder zumindest wäre eine arterielle Verschlusskrankheit in den Randgebieten möglich, die zu starken Schmerzen beim Gehen führen kann. Ein Risiko, was zu verhindern wäre…

Natürlich können solche Szenarien auch durch andere Ursachen ausgelöst werden. Zum Beispiel wäre auch ein Blutgerinsel eine mögliche Ursache.

Schlimm sind in allen Fällen jedoch die fehlende Durchblutung von Gefäßen oder direkt von ganzen Arealen und die damit verbundene Unterversorgung mit Sauerstoff. Herzmuskelzellen sterben nach 20 Minuten, Gehirnzellen bereits nach 3 Minuten ab. Unwiderruflich!

Hat jeder von uns das gleiche Risiko bei erhöhten Cholesterinwerten?

Bei jedem Menschen wirken sich erhöhte Cholesterinwerte anders aus.

Es gibt Menschen, die bei erhöhten Werten nur geringe Gefäßverkalkungen haben und auch solche mit deutlichen Gefäßverengungen.

Welches Risiko man hat, kann man bei einem Cholesterinexperten herausfinden durch einen Herz-Gefäß-Check. Dabei könnte es sein, dass eine Doppler-Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern und weitere Untersuchungen wie ein Belastungs-EKG gemacht werden. Mit einem ausgiebigen Check ergibt sich zusätzlich zum im But gemessenen Cholesterinwert ein individuelles Risiko aufgrund von Untersuchungen.

Entsprechend des persönlichen Risikos gelten auch unterschiedliche Richtwerte von Cholesterinhöchstgrenzen, die angestrebt oder nicht überschritten werden sollten.

Cholesterin getestet im Blut
Cholesteintest

Diese Richtwerte werden immer mal wieder angepasst…und zwar leider immer weiter nach unten. Was bedeutet das für uns?

In den letzten rund 50 Jahren hat sich der empfohlene Grenzwert für das Gesamtcholesterin fast mit jedem Jahrzehnt weiter abgesenkt…von 260 bis 240 über 220 auf 200 mg/dl verringerten Fachgremien den Zielwert im Blut – auch von den anderen Cholesterinbeteiligten -…dies, um zu erreichen, dass so Herz und Gefäße mit einem niedrigen Wert geschont werden..

Ein Herabsenken des Zielwertes lässt immer mehr Menschen als ‚krank’ dastehen. So kann es ja sein dass jemand, der im Jahre 2000 als gesund daher kam, durch das Herabsenken der Cholesterinrichtwerte 10 Jahre später mit gleichem Blutwert als krank und behandlungsbedürftig eingestuft wird.

Natürlich ist dies den immer neueren Erkenntnissen geschuldet.

Aber es könnte auch andere Beweggründe geben…

In einem Artikel aus der Süddeutschen Zeitung von 2013 sagt Andreas van de Loo, Chef der Kardiologie am Hamburger Marienkrankenhaus,

im Hinblick auf dieses Phänomen: „Wir wissen ja, wie manche Leitlinien gerade im Bereich der Fettstoffwechselstörungen enstanden sind…“ uuups…Er spielt laut Autor des Artikels auf den starken Einfluss der Pharmaindustrie im Bereich der Lipidsenker und der damit befassten Ärztegremien an.

Van de Loo berichtet weiterhin, dass etliche Patienten, mit einer schweren Muskelschädigung und Nierenversagen zu ihm in die Klinik kamen. Er sagt „Viele haben die Medikamente gar nicht nötig gehabt, da wurden Menschen mit geringem Risiko therapiert – mit teilweise starken Nebenwirkungen.“ Es müsse mehr auf die Lebensbedingungen der Patienten und die klinischen Untersuchungsergebnisse geschaut werden, als auf den Laborwert. Er sprach sich gegen eine Verteilung von Lipidsenkern – den sogenannten Statinen – im Gießkannenprinzip entsprechend der Blut-Richtgrenzen aus.

Quelle: Süddeutsche Zeitung

Der Streit wird also weitergehen, wie das Risiko in Bezug auf die Cholesterinwerte für uns richtig bewertet wird. Weiter sind sich auch viele uneins, wie sehr die Ernährung Einfluss nimmt auf Deine Blutfettwerte.

Ich möchte Dich daher ermutigen, Dich in Expertenhände zu begeben, falls Du betroffen bist.

Und daher werde ich Dich nicht mit den Richtwerten an Cholesterin von geringem bis hohen Risiko nicht langweilen…aber ich möchte Dir von meinen eigenen Erfahrungen mit dem Cholesterinwert berichten, bevor ich Dir noch nützliche Ernährungs-Tipps gebe.

Dann erzähl uns mal von Deinem eigenen Cholesterinwert

Ich habe einen erhöhten Cholesterinspiegel…und das gefühlt schon immer. Soll heißen, seit ich irgendwann mal einen Bluttest in jungen Jahren gemacht bekommen habe, wusste ich: mein Wert liegt weeeeit über 200 mg/dl. Der Wert war also deutlich erhöht. Früher – mit Anfang 20 – war ich eher am Rande zum Untergewicht und es war direkt klar, dass der Wert bei mir genetisch von meinen Eltern – beide sind betroffen – an mich weitergegeben worden war.

Da mein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen als gering eingestuft wurde, war ich nicht behandlungsbedürftig.

Eine andere Ärztin empfahl mir dann ein paar Jahre später, meine Ernährung auf absolut cholesterinfrei um zu stellen um den Einfluss der Nahrung auf meine Werte abschätzen zu können. Der Einfluss war minimal…und machte etwa einen Unterschied von 20 mg/dl aus.

Reine Kosmetik in Bezug auf meinen Cholesterinwert…

Interessant wurde es, als ich aufgrund einer Schilddrüsenuntersuchung einmal kurzfristig hochdosiertes Schilddrüsenhormon nehmen musste.

Was soll ich sagen: ich hatte traumhafte Cholesterinwerte…also traumhaft entsprechend der Richtlinien. Natürlich war dieser Traum schnell wieder vorbei…Keine hochdosierten Schilddrüsenpräparate mehr und alles war beim alten!

Toll war zumindest aber immer mein guter HDL Wert, der mir das Plaque von den Arterienwänden halten sollte…immerhin!

Mein absoluter Frust kam nun vor einiger Zeit in den Wechseljahren. Eine Gewichtszunahme von 10 kg machte deutlichen Bauchspeck bei mir sichtbar…meine Ernährung ließ zu wünschen übrig, da aufgrund meiner Gelüste seeehr zuckerhaltig…was sich eben an meiner Bauchmitte sofort absetzte.

Mein Cholesterinwert? So erschreckend hoch, wie noch nie zuvor!

Was bedeutete das für Dich?

Zum einen bedeutete es für mich, dass ich mein Leben lang auf mein Risiko achten muss und mich gut beraten lasse. Bisher war mein Risiko immer so gering, dass ich trotz erhöhter Werte keine Fettsenker eingenommen habe und auch immer noch nicht mache..denn ich werde lieber wieder meinen Bauchspeck los.

Es bedeutet aber auch ganz allgemein, dass es zahlreiche Einflüsse auf den Cholesterinspiegel gibt. Bei mir war es einmal die künstlich hochgetunten Schilddrüsenhormone. Umgekehrt bedeutet das aber auch, dass eine Schilddrüsenunterfunktion hohe Cholesterinwerte verursacht. Hohe Werte können auch durch Diabetes, übermäßigen Alkoholkonsum oder auch als Nebenwirkungen von Cortisonmedikamenten auftrete.

Hier sieht man mal wieder das ineinandergreifende Zusammenspiel unseres Stoffwechsels und wie wichtig es ist das große Ganze zu betrachten und nicht nur einen einsamen einzelnen Wert.

Mein Konsum von Fett oder Cholesterin hatte übrigens nur wenige Ausmaße auf die Höhe meines Blutwertes…aber dann kamen die Wechseljahre!

In den Wechseljahren habe ich 10 kg zugenommen. Vielleicht kennst du das auch, dass Du nicht mehr die Finger lassen kannst von Zucker…in meinem Fall war es Schokolade und andere Süßwaren…ich sage nur ich war gern gesehen beim Bäcker und konsumierte…Teilchen…sagt man das bei euch auch so? Im Rheinland sagt man Teilchen…Also ihr wisst jedenfalls was ich meine, nehme ich an…Schnecken, Amerikaner, Nussecken und so weiter…

Und mit dem Körpergewicht – vielmehr mit dem Bauchfett – stieg mein Cholesterinwert….bis ich die Reissleine zog und endlich wieder auf meine Ernährung achtete…hatte ich eigentlich immer schon, aber nun gut…in den Wechseljahren war es zu Beginn ein wenig anders…

Kann ich durch Ernährung also doch etwas erreichen?

Durch Ernährung lässt sich immer etwas erreichen und hier muss man vielleicht unterscheiden, ob die Ernährung eine direkte Einwirkung oder eine indirekte Einwirkung hat auf die Gesundheit…

Ok…wie ist das jetzt zu verstehen…

Also, wenn Du anfängst alle Cholesterinhaltigen Nahrungsmittel aus Deiner Ernährung zu verbannen, dann macht das keinen Sinn, denn das hat nicht wirklich Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Du weißt ja, dass Dein Körper selber Cholesterin herstellen kann und Dein Blutwert würde sich dennoch auf einem ähnlichen Niveau einpendeln.

So konnte ich es selber bei mir ja auch beobachten.

Mit einer ausgewogenen Ernährung lässt sich aber dennoch etwas erreichen und dies hat dann…auch wenn Du zu den Menschen wie ich gehörst, die genetisch bedingt einen hohen Cholesterinspiegel haben…auf jeden Fall indirekt einen Einfluss auf Deinen Cholesterinspiegel.

Du kannst nämlich durch eine gesunde Ernährung immer das Bestmögliche aus Dir selbst rausholen und Deinen Körper so zu einem echten Kraftpaket machen.

Wenn etwas Negatives – wie zuviel Cholesterin – in deinem Körper vorhanden ist, dann kannst Du ihm etwas Positives entgegensetzen, in dem Du so viele andere Risikofaktoren ausschaltest, wie nur geht.

Hast Du hohen Blutdruck, Übergewicht oder und auch noch Diabetes dabei? Hast Du Autoimmunerkrankungen?

Es lohnt sich immer Gesundheitsrisiken mit einer gesunden Ernährung zu beeinflussen und mit Deinem Körper achtsam umzugehen.

Wie könnte diese Ernährung aussehen, die meinen Cholesterinspiegel indirekt beeinflusst?

Dich gesund ernähren…ich finde das hört sich so allumfassend an und ich habe schon vielfach erlebt, dass das Wort gesund irgendwie negativ behaftet ist…so nach dem Motto: Greif bitte zum gesunden Apfel, statt zum Genuss von Schokolade.

Wenn Du mich fragst, ich mag beides und bin auch ein wirklicher Schokoladenfan…aber, kann gesunde Ernährung kein Genuss sein und ist sie nur ein MUSS? Wie empfindest Du das?

Für mich ist gesunde Ernährung ein absoluter Genuss…und da gibt’s auch schon mal Schokolade…aber auf gesunde Art.

Klingt völlig paranoid? Dann bleib einfach weiter dran…

Ehe ich Dir nämlich jetzt meine 7 wichtigsten Tipps für Deine guten Bluttfettwerte gebe, noch mein Hinweis auf meine nächste Folge…denn dann geht es genau darum: zwinge ich mich zum gesunden Essen oder genieße ich es und wie kann ich das überhaupt genießen und als völlig natürlich sehen oder wenn nicht, bekomme ich ständig ein schlechtes Gewissen?

Schalte auf jeden Fall wieder ein, denn es wird Dir bei Deiner Umsetzung…bei Deiner gesunden Ernährung auf jeden Fall helfen!

7 Tipps für Deine gesunde Ernährung bei erhöhten Blutfettwerten:

1. Das Bauchfett muss weg!

Mit jedem cm weniger an Bauchumfang reduzierst du Dein Herz-Kreislauf-Risiko! Und wie ich selber feststellen konnte…Verfettung in Organnähe bringt nichts Gutes…Organe verfetten auch und können im Zweifel nicht mehr richtig arbeiten…

2. Reduziere die weißen Kohlenhydrate!

Das weiße Gift…also Weißmehlprodukte…Du weißt schon meine gelliebten Teilchen vom Bäcker, aber auch Nudeln, Reis, Kartoffeln, Weißbrot steigern Dein Speicherfett. Nutze die Kraft von Ballaststoffen, die lange sättigen und Deinen Insulinspiegel niedrig halten.

3. Vorsicht mit versteckten gesättigten Fetten!

Fast Food hat nicht nur viele ungesunde Transfette, sondern auch viele gesättigte Fettsäuren und meistens auch noch mehr Zucker! Finger weg, auch wenn’s schwer fällt! Alle industriell verarbeiteten Lebensmittel sind von diesem ungesunden Phänomen nahezu betroffen…ungesunde Fettsäuren und zu viel Zucker…

Nur wenn Du selber zubereitest…und das muss nicht aufwendig sein…weisst Du auch was drin ist und kannst das gute Öl selber auswählen.

4. Omega-3 Fettsäuren für Gehirn und Herz

Fett muss sein…gerne jedoch wie gesagt mit guten Ölen wie Olivenöl, Leinöl und fettem Fisch… damit lebst Du Herzgesund.

5. Haferkleie

Haferkleie enthält wertvolle Beta-Glucane und die wirken wunderbar auf unsere Leber und regulieren Cholesterinwerte. Ein sogenannter Hafertag wird bei einer Fettleber gerne 1mal im Monat angewendet, da der wunderbar die Leber entlastet. Dafür gibst Du ca. 7 EL Bio-Haferflocken in 300-400 ml heißes Wasser und lässt das ganze ein paar Minuten gut quellen. Und das gibt es morgens mittags und abends in unterschiedlichen Varianten…morgens zum eispiel mit etwas Zimt und ein wenig gehobelten Mandeln…mittags kannst du statt Wasser auch Gemüsbrühe nehmen und ein wenig Kräuter und Kerne einmengen.

Ansonsten viel viel trinken am Tag…natürlich Wasser…und Deine Leber wird sich freuen.

6. Trinke, wenn Du Hunger hast – aber keinen Alkohol

Verwechsle nie Durst mit Hunger, denn oftmals wird ein Hungergefühl falsch interpretiert und Du isst etwas statt zu trinken…trinke Deine 2 Liter am Tag und zwar mit echten Getränken: zucker und kalorienfrei..also…und wenn ich das so sage, dann schließt sich hochkalorischer Alkohol ohnehin schon aus. Wo bliebt da der Genuss? Naja, da gibt es beim Alkohol kleine Grenzen pro Tag…aber davon vielleicht beim nächsten mal mehr…

7. Eiweiß sättigt

Um Eiweiß kommst du aus so vielen Gründen nicht herum, vor allem weil es lange satt macht. Natürlich auch, weil wir es für unsere Muskeln und als Lieferant unserer Aminosäuren benötigen. Günstig sind auf Grund des Fettsäurenprofils eine vegetarische oder pescetarische Ernährung…also rein pflanzlich oder mit Fisch, gelegentlich Eier, Nüsse und Hülsenfrüchte.

Zu vielen dieser Punkte findest Du bei der MenoBitch schon eigene Folgen.. Hör also gerne noch mal bei den Omega3Fettsäuren, bei den Kohlehydraten, bei den Fetten und den anderen Folgen rein.

Einen Link der ErnährungsDOCS vom NDR werde ich Dir auf jeden Fall noch in den Shownotes anhängen, wo Du Dir eine Lebensmitteltabelle herunterladen kannst.

Quelle: NDR: Die ErnährungsDOCS Lebensmitteltabelle

Ich fasse noch einmal zusammen:

Cholesterin hin oder her…

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nun mal nach wie vor bei uns für die Hälfte aller Todesfälle verantwortlich…Zahlreiche Herzinfarkte und Schlafanfälle kommen noch hinzu.

Vieles ist dafür verantwortlich…nicht nur das Cholesterin…vor allem aber bist du selber für Deinen Körper verantwortlich.

Und dafür kannst du einiges durch einen gesunden Lebensstil tun..zu dem natürlich eine Gesunde Ernährung gehört.

Dazu gehört, dass Du Dein Bauchfett im Schach hältst oder sogar drastisch reduzierst. Meide weiße Kohlenhydrate und versteckte gesättigte Fette. Greife häufiger zu Omega-3-Fettsäuren in dem Du gute Öle nutzt. Trinke auch, wenn Du Hunger verspürst, denn vielleicht bekommst Du das falsche Signal. Nutze die gute Sättigung von Eiweißen vor allem von den Vegetarischen Alternativen. Und mach vielleicht mal für Deine Leberentlastung einen Hafertag.

So, und wenn Du Lust hast, dann folge mir weiter bei der MenoBitch, denn es wird ganz viel um gesunde Ernährung vor, in und nach den Wechseljahren immer wieder gehen. Wenn Du meine Show bei Apple Podcasts oder Spotify abonnierst oder auf einem anderen Kanal wo auch immer Du mich findest…bei Deezer, Google Podcasts oder Stitcher mir folgst..dann freue ich mich riesig und wir werde eine tolle Zeit zusammen haben.

Bis zum nächsten Mal

Deine webAPOTHEKERIN Linda